Schon in Kindheitstagen saß ich oft stundenlang mit meiner Großmutter zusammen, beobachtete fasziniert ihre Handarbeitskünste und versuchte mich mit ihrer Hilfe in verschiedenen Techniken. Auch meine Mutti schneiderte früher für meine Schwester und mich die allerschönsten Sachen. Da wurde zum Beispiel aus einem weißen Kissenbezug ein rosafarbenes Oberteil mit einem applizierten Schriftzug und Strasssteinen. Ich war hin und weg!
Nähen ist halt doch irgendwie wie Zaubern.
Spätestens im jugendlichen Alter probierte ich mich selbst an eigenen Kleidungsstücken jeglicher Art, weil mir die Modewelt viel zu langweilig und eintönig erschien. Irgendwann bestand mein Kleiderschrank nur noch aus selbstkreierten und -geschneiderten Kleidungsstücken und Accessoires. Die Neugier und das Interesse an meinen Outfits stiegen stetig. Um auch andere Menschen daran teilhaben zu lassen, gründete ich 2011 mein Kleinunternehmen Sinn-Flut.